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"Lobgesang auf die universelle Schönheit - Spiritualität ist für Enjott Schneider der Motor für seine Klangkunst jenseits diktierter Modernität am Übergang von der geistlichen zur universellen Musik. Bestes Beispiel dafür sind seine Orgelsinfonien Nr. 12 und 13. Was bei Enjott Schneider am Anfang stand, ist schwer zu ermitteln: Organist oder Komponist, Interpret oder einer, der mit dem freien Geist die Enge zu überwinden trachtet und das auch für die Kunst reklamiert? Dafür stehen seine Kompositionen. Fast ist es gleich, ob es sich um Filmmusik, Instrumentalmusik oder Chorwerke in unterschiedlichster Besetzung handelt. Schneider blendet das Schattenhafte nicht aus, entwickelt daraus das Verbindende, das Tröstliche, die Mutation, die Schwingungen unter der Oberfläche, um in kreativer Vielfalt klanggewaltig wie geheimnisvoll von einer Universalität zu künden, die jegliche Individualität zulässt und daraus ihr Kapital für eine Form von Einheit speist, wie sie in der Realität aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten Vision bleibt. Trauer entsteht darüber nicht, denn Enjott Schneider weiß mit seinen Lobgesängen im Chor wie auf der Orgel überaus feinfühlend zu trösten und über seine Musik individuelle Impressionen anzustoßen. Davon kündet seine CD "Laudato si", aufgenommen mit den Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Roland Büchner sowie mit zwei Organisten, die Enjott Schneiders Klangsprache zu übersetzen verstehen, dem Regensburger Domorganisten Frank Josef Stoiber und dem Rektor der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg, Stefan Baier. ..." (Christiane Franke)


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