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"Ähnlich wie der Name Steinway in pianistischen Kreisen lässt der Name Silbermann die Herzen von Orgelfreunden höher schlagen und gilt als Synonym für höchste klangliche Qualität in vollendeter Instrumentenbaukunst. Insgesamt 31 von vermutlich ca. 50 Orgeln, die Johann Gottfried Silbermann (1683-1753) im Lauf seines Lebens baute, sind heute noch erhalten - allein 29 davon stehen in Sachsen, so auch in der Petrikirche zu Freiberg, in der Jan Katzschke die vorliegende CD für das Label Ambiente aufgenommen hat. Nicht nur als Organist hat Katzschke sich in der Vergangenheit bereits einen Namen gemacht, seine Einspielung der Cembalo-Werke des Barockkomponisten und Schütz-Schülers Matthias Weckmann (1619-1674) wurde von der Kritik hoch gelobt und ausgezeichnet. Hier nun hat er für sein neuestes Album wieder auf der Orgelbank Platz genommen, genauer gesagt: an besagtem Silbermann-Instrument (Baujahr 1735), auf dem er ausschließlich Werke von Johann Sebastian Bach interpretiert. Mit dem Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 beginnt er seinen Querschnitt, und bereits darin kann man zunächst einmal den imposanten Klang des Instruments als solchen bewundern. Ermöglicht wird das zum einen durch die auffallend gute Tonqualität, die gerade bei Orgelplatten keineswegs selbstverständlich ist. Abßgeblich dazu bei, dass die "Königin der Instrumente" ihre ganze musikalische Pracht ausdrucksstark entfalten kann. In besagtem Anfangswerk schöpft er hinsichtlich der Registrierung gleich aus dem Vollen, die stimmlichen Konturen erstrahlen in leuchtender Klarheit. ... Majestätisch voluminös mit Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 klingt die CD aus, ein erstklassiges Booklet komplettiert das faszinierende Orgelerlebnis mit vielen schönen Bildern und spannenden Informationen." (Thomas Gehrig)


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